Nur ein paar Anmerkungen zu Rhodos – viel kann ich nicht sagen, denn wir haben die Insel nur als Stop-Over benutzt. Gesehen haben wir Rhodos Stadt und den Weg zum Flughafen. Daher gibt dieser Eintrag nur einen ganz kleinen Ausschnitt von der Insel. Andere mögen die Insel von einer ganz anderen Seite kennengerlent haben und ein positiveres Fazit ziehen.
Meine Begeisterung für diese Insel hält sich in Grenzen – schon am Flughafen sieht man die Touristenmassen die von Hunderten von Bussen zu den riesigen Hotelanlagen (+500 Zimmer) an der Küste gekarrt werden. Wer nur Sonne und Strand genießen möchte und sich sonst um nichts kümmert will – für den ist das sicher ideal. Auch Rhodos-Stadt versinkt in den typischen Tourismus-Massen-Angeboten: alle paar Meter wird man von Restaurantwerbern angesprochen, ein Souvernir-Tand Laden reiht sich an den nächsten. Die Fülle an Läden konnte mich nicht dazu bewegen etwas zu kaufen – und das will schon was heißen 🙂 . Nette Restaurants findet man im ganz alten Teil von Rhodos Stadt – so ungefähr das rot markierte Feld im Plan unten.
Hier gibt es dann die eher kleineren Pensionen mit 5 – maximal 10 Zimmern, die wunderbare ruhige und schattige Innenhöfe unter Weinranken zu bieten haben. Hier lässt es sich wunderbar frühstücken oder einfach nur bei einem guten Buch relaxen. Wir waren in der Pension Sofia – kann ich nur empfehlen. Diese Viertel muten sehr orientalisch an, man spürt die Nähe zur Türkei. Wie sowieso die gesamten Dodekanen deutlich orientalischer und bunter anmuten als beispielsweise die Kykladen mit ihren typischen weiß blauen Kuppelbauten. Die sieht man hier kaum bis gar nicht.
Mehr gibt es aus meiner Sicht über die Insel nicht zu erzählen. Vielleicht noch erwähnenswert der Großmeisterpalast – unten ein Bild von der Straße. Gilt als „Must See“ in den Touristenführern, wir haben ihn aber nicht besucht, da wir so schnell wie möglich zur Fähre wollten. Die Einsamkeit täuscht – es war früher Morgen als das Bild aufgenommen wurde. Die Touristen lagen da noch in den Betten.